Zusammen mit unseren Mitgliedern setzen wir uns für alle Maßnahmen ein, bei denen der schnelle digitale Zugang zu Informationen die pharmazeutische Beratungsqualität, Behandlungssicherheit und Effizienz verbessert und den administrativen Aufwand für alle Beteiligten reduziert.
Dies gilt für die europaweite Einführung von e-Rezepten und elektronischen Patientenakten ebenso wie für andere Lösungen, bei denen Digitaltechnologien die schnellere Verfügbarkeit von beratungsrelevanten Informationen oder auch deren Bündelung erlaubt – sofern dies den strengen länderspezifischen und europäischen Vorschriften im Bereich Datenschutz und -sicherheit entspricht.
Eine gute Zugänglichkeit zu Informationen versetzt die Apothekerschaft umso besser in die Lage, ihren Beratungsauftrag von der Verabreichung von Arzneimitteln bis zur Überprüfung von Behandlungsschemata zu erfüllen. Die Mitglieder des EAEP stehen dabei mit ihren innovativen Online-Apotheken für die Kombination von pharmazeutischer mit technologischer Expertise.
Mit Blick auf die notwendige Auflösung von Datensilos, die den Zugang zu behandlungsrelevanten Informationen eröffnen wird, vertritt unser Verband den Standpunkt, dass die digitale Vernetzung der Akteure und Institutionen im Gesundheitswesen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten wird, PatientInnen sowohl bessere Präventionsmaßnahmen als auch bessere Krankheitsverläufe zu ermöglichen.
Die EAEP ist daher treibende Kraft für den organisationsübergreifenden Datenaustausch zwischen dem ambulanten Sektor, dem stationären Sektor, Pflegediensten, Apotheken und Krankenkassen – im Sinne der Europäischen Digitalstrategie. Die wurde von der Europäischen Kommission als eine von sechs Prioritäten für 2019-2024 definiert.